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Antikritik zur Kritik an Lorbers wissenschaftlichen Fehlern


Dieter am Sonntag, den 30. November 2008 um 13:04:12 Uhr

Eine ganze Reihe der vorgebrachten Kritikpunkte sind fehlerhaft und entstammen dem überspannten Anliegen Joh. Böhms Lorber an den Pranger zu stellen.

So heißt es bei Lorber in Erde und Mond: „Denn das Herz der Erde übernimmt auch die Aufgabe, die die Lunge im tierischen Körper hat.“ Das bedeutet, Herz und Lunge der Erde sind ein einziges Organ, während Joh. Böhm daraus den Widerspruch konstruiert „In Kapitel 8 braucht sie dafür eine eigene Lunge, in Kapitel 5 nicht (Die natürliche Erde)“,
ein Widerspruch, den es bei Lorber nicht gibt und aus Joh. Böhms übersteigerter Kritiksucht stammt.

„ Phobos und Deimos sind wahrscheinlich nicht zusammen mit Mars entstanden, sondern eingefangene Planetoiden. Deshalb haben sie auch keine Kugelgestalt, sondern erinnern eher an unregelmäßige, kraterübersäte Kartoffeln: Phobos hat Maße von nur 26 km x 22 km x 19 km (das ergibt einen mittleren Durchmesser von 22 km), Deimos ist sogar noch kleiner mit 16 km x 12 km x 10 km (mittlerer Durchmesser 12 km).“ http://www.monde.de/marsmonde.html

Insofern läßt sich die Aussage Lorbers durchaus halten, als die Trabanten des Mars keine eigentlichen Monde, sondern eingefangene Asteroiden sind.

Der indische Wissenschaftler Bose, Zeitgenosse Einsteins (Einstein/Bose Kondensat), kam bezüglich der Flüssigkeitsbewegung in Pflanzen zu folgendem Ergebnis:
„Die mit meinen hochempfindlichen Geräten erzielten Aufzeichnungen haben den Nachweis erbracht, daß Bäume ein Kreislaufsystem haben; die Bewegungen ihres Saftes entsprechen dem Blutdruck im Körper eines Tieres. Das Steigen des Saftes wird nicht durch die üblicherweise zur Erklärung herangezogenen mechanischen Ursachen – wie z. B. der Kapillarkraft – bewirkt. Der Crescograph zeigt vielmehr, daß dieses Phänomen auf die Tätigkeit lebender Zellen zurück zu führen ist. Eine den Baum durchziehende zylindrische Röhre löst eine peristaltische Wellenbewegung aus und übernimmt damit die Funktion eines richtigen Herzens!“
(Zitiert nach Yogananda, Autobiographie eines Yogi, Kap. 8)
was Lorbers Angabe glänzend bestätigt:
dass in den Kapillaren der Bäume zahllose winzige Pumpen zu finden sind, die Flüssigkeit nach oben pumpen. (Die natürliche Erde, Kapitel 6, Vers 1)

[Lg.01_012,84] Die nördliche Erd-Halbkugel mit dem Nordpol ist der Teil, welcher von dem großen Ätherraum das Geistige für die Erde einsaugt, und der Südpol mit seinem großen Wulst-Gebirge ist der Ort, von wo das in der Erde Verbrauchte wieder in den Ätherraum sich ergießt. (Mayerhofer, Lebensgeheimnisse)

Die Erde ernährt sich aus dem Äther, ob die Schilderung des Nordpoltrichters nun ganz so ist, wie bei Lorber beschrieben oder nicht ist m. E. von untergeordneter Bedeutung.

Sonne und Erde zeugen zusammen kleinere oder größere Himmelskörper z. B. den Mond, die Aussage daß „dass Erde und Sonne Sex miteinander haben (Die natürliche Erde, Kapitel 13)“ stellt eine verdrehende Verballhornung Lorbers dar, die in diesem Wortlaut in Erde und Mond nicht zu finden ist.

Summa summarum lassen sich bei Lorber ein paar naturwissenschaftliche Fehlerchen aufspüren, sie sind jedoch marginal; Joh Böhm versucht aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.

Dieter








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