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Textverständnis ?


Stephanie am Samstag, den 27. Januar 2007 um 20:30:41 Uhr

Liebe Jorinde,
Sie scheinen den Text anscheinend nicht verstanden zu haben,
da das Leiden des Opfers eindeutig nicht als "das Gute einer Vergewaltigung" herausgestellt wird, sondern es heißt, daß dadurch die Nächstenliebe einen gealtigen Stoß erleiden würde.
Es heißt " Dieser Akt darf nicht außerhalb der Sphäre der wahren Nächstenliebe geschehen " mit diesem Akt ist die Zeugung eines Kindes gemeint. Da jegliche Form der Vergewaltingung sich sehr weit außerhalb der Sphäre der wahren Nächstenliebe bewegt, kann sie somit nicht als etwas Gutes dargestellt worden sein, was aus dem Text eindeutig ersichtlich ist.
Ich denke, was sowohl der Betreiberin der Website als auch Ihnen am meisten stört ist wohl eher diese Textstelle : "Die wohltuenden Empfindungen des Aktes selbst sollen nicht der Beweggrund zum Akte sein, sondern allein, daß ein Mensch gezeugt werde" Auch wenn ich Sie beide gut verstehen kann, sollte man von einem Gott, wenn es denn einen geben sollte, nicht erwarten, daß er sich dem Willen und Leidenschaften der Menschen anpaßt, sondern etwas klarer und weitsichtiger denkt. Daher sagt er auch zu Beginn des Textes : " Wenn das Leben eines Menschen kein tändelnder Scherz, sondern ein sehr geheiligter Ernst ist, so kann auch der Entstehungsakt desselben durchaus keine Tändelei, sondern auch nur ein sehr geheiligter Ernst sein".
Auch wenn ich Sie gut verstehen kann, wenn Ihnen das angenehme Gefühl beim Akt vielleicht wichtiger sein mag, als die Zeugung eines Kindes, finde ich es etwas niveaulos, daher den Sinn des ganzen Textes zu verdrehen und Gott oder dem Verfasser des Textes zu Unterstellen, er habe Gefallen am Leiden des Opfers einer Vergewaltigung. Diese Unterstellung ist entweder peinlich, und würde bedeuten, daß Sie den Text nicht verstanden haben, oder er ist böswillig, und würde bedeuten Sie haben den Sinn des Textes sehr wohl verstanden und verdrehen ihn absichtlich, weil Ihnen die Aussage nicht gefällt, nämlich daß die wohltuenden Empfindungen des Aktes selbst nicht der Beweggrund zum Akte sein sollen, sondern allein, daß ein Mensch gezeugt werde. In den Textabschnitten, die Sie anscheinend nicht verstanden haben wird darauf hingewiesen, daß auch die Zeugung eines Kindes gegen die Nächstenliebe verstoßen kann, wenn sie z.B. gewaltsam geschieht oder durch Überredung etc. und somit nicht gut ist sondern schlecht. Somit ist die Zeugung eines Kindes nicht das einzige Kriterium sondern auch die Beachtung der Nächstenliebe. Ich hoffe Sie verstehen den Text nun etwas besser. Ob Sie dies alles geschrieben haben aus Unverständnis oder aus Böswilligkeit, werden Sie selbst wohl am besten wissen und vielleicht noch Gott, sollte es denn einen geben.
Sollte es tatsächlich einen Gott geben und sollte er diesen Text tatsächlich geschrieben haben und Sie haben den Sinn des Textes nicht aus Unverständnis, sondern aus Böswilligkeit verändert, wird Er ( oder Sie ) sich früher oder später schon auf die eine oder andere Art bei Ihnen zu bedanken wissen, daß Sie Ihm solche Boshaftigkeit und Blödheit unterstellen. Viel Vergnügen.








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